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Ergotherapeutische Traumaberatung

 

Auch im psychisch - funktionellen Bereich hat es sich gezeigt, dass wir im Therapieverlauf immer wieder mit traumatischen Erlebnissen von Patienten konfrontiert wurden.

Hierbei gilt es wirklich abzugrenzen, ob ein wirkliches traumatisches Erlebnis vorliegt oder nur als ein schwer einschränkendes Erlebnis empfunden wurde, welches aber nicht als Trauma zu befunden ist.

Eine eindeutige Traumadiagnose muss grundsätzlich von einem Facharzt oder Psychologen diagnostiziert werden.

Im Erwachsenenbereich haben wir die Weiterbildungsmaßnahme im Institut für Mediation, Familientherapie und Fortbildung in Hannover bei Jens-H. Kuhlmey (†) absolviert. Im pädiatrischen Bereich haben wir die Weiterbildung bei Andreas Krüger gemacht und unter anderem die psychodynamisch imaginative Traumatherapie für Kinder und Jugendliche (PITT-KID) gelernt. 

Die therapeutischen Ansätze bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind gleichzusetzen. Es handelt sich im ersten Schritt um eine Psychoedukation. Das heißt, wir klären den Patienten über die Entstehung eines Traumas auf und bringen es in Zusammenhang mit dem Erlebten, um den Patienten oftmals das Gefühl zu nehmen, nicht mehr normal zu sein.

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Hände halten

 

Der Hauptbestandteil unserer ergotherapeutischen Intervention besteht in der Stabilisierungsphase. Hier bieten wir Medien wie Imaginationstechniken, Erstellung eines Notfallkoffers (Was mache ich, wenn ich getriggert werde?), Entspannungstechniken, Körpertechniken, Atemtechniken aber auch gestalterische, handwerkliche Tätigkeiten an.

Diese werden alters- und situationsentsprechend angepasst. Oftmals reicht es den Patienten in der Stabilisierungsphase zu sichern, sodass er das Erlebte in sein Leben integrieren kann. Eine Konfrontation mit dem Trauma liegt ausschließlich in den Händen des Facharztes bzw. des Psychologen. Oftmals ist dies aber nicht notwendig, da die Patienten in der Stabilisierungsphase genügend Skills erarbeitet haben, um ein zufriedenes und nicht angstbesetztes Leben führen zu können. Auch hier arbeiten wir nach unserem Motto: "Jeder trägt die Lösung in sich selbst."

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