Pädiatrie
Mögliche Diagnosen: Verhaltensauffälligkeiten/soziale Kompetenzschwierigkeiten (auch Hochbegabung), Traumatische Erlebnisse (Trauer, Gewalt,...), ADHS, Emotionale Störungen, feinmotorische Defizite, sensorische und basale Bewegungs- und Wahrnehmungsstörungen, Lernschwierigkeiten, Epilepsie, geistige Einschränkungen
Entsprechend der Schwerpunktausrichtung der 4k-Ergotherapiepraxis im zusätzlichen familiensystemischen Bereich, hat sich unser Therapiespektrum im pädiatrischen Bereich wesentlich erweitert bzw. lässt bei Bedarf eine differenziertere Betrachtung der Gesamtsituation zu.
Die Sensorische Integrationstherapie bildet in unserer Praxis die Basis der Behandlung. Gleichzeitig und gleichwertig erfolgt eine Fokussierung auf lerntherapeutische Elemente, Konzentrationstrainings- und Strukturierungsprogramme und verhaltenstherapeutische Therapiemethoden, die in den letzten Jahren ebenfalls eine große Gewichtung erhalten haben. Die Verknüpfung der Bereiche ist immer gegeben und die Fokusausrichtung wird stets mit den Eltern aber auch dem Kind thematisiert.
Nach einem ausführlichen Anamnesegespräch mit Eltern und Kind sowie in Absprache mit dem verordnenden Arzt erfolgt eine prozessorientierte Differenzialbefundung. Daraus ergeben sich die Therapieansätze bzw. –schwerpunkte, die während des Behandlungsverlaufes einer ständigen Überprüfung unterliegen. Diese findet in Zusammenarbeit mit den Eltern, Ärzten, Institutionen und anderen involvierten Personen statt.
Therapieangebote sind u.a.:
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Sensorische Integrationstherapie
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Konzentrationsprogramme (ADHS-Trainings)
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verhaltenstherapeutische Therapie und Trainings (Verhaltenstraining im Kindergarten, Attentioner, THOP und weitere)
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grafomotorische Angebote
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Autismus-Therapie
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Handpuppen-Spiel
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Tiergestützte Behandlung
Durch eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungen können wir ein breites Spektrum von Therapieformen und -Medien anbieten. Hier erarbeiten wir die entsprechenden Mosaiksteine.
Die Therapieform erfolgt grundsätzlich in einer Einzeltherapiesituation. Aspekte zur Förderung im sozioemotionalen oder soziokommunikativen Bereich werden bei Bedarf in gruppenähnlichen Settings therapiert, dass heißt die Kinder haben die Möglichkeit mit ihren Therapeut*innen parallel mit gleichaltrigen Kindern und deren Therapeut*innen therapiert zu werden. So haben sie die Möglichkeit in einer angeleiteten Interaktion mit anderen Kindern zu interagieren.
Gleichzeitig besteht aber auch die Möglichkeit, dass sich die Therapeuten mit ihren Patienten aus der gruppenähnlichen Situation lösen, um einzeltherapeutisch mit den Kindern weiterzuarbeiten. Dieses zeigt sich als notwendig, wenn z.B. adäquate Verhaltensweisen in Konfliktsituationen erarbeiten werden müssen oder aber gezielte Möglichkeiten zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, Ausdauer (...) definiert bzw. gesetzt werden müssen.